Einbeck. Ein großer ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag, wie es ihn in Einbeck seit vielen Jahren gibt, kann in diesem Jahr leider nicht stattfinden. Der für den 1. Juni in der katholischen Kirche St. Josef angekündigte Gottesdienst fällt leider aus. Für Menschen aus den drei beteiligten Konfessionen reicht der Platz unter den zur Zeit geltenden Abstandsregeln nicht aus. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Einbeck (ACK) hat sich überlegt, stattdessen die Kirchen zu öffnen und einen Pfingstbrief zu schreiben.
Am Pfingstmontag, 1. Juni, werden von 10 bis 11 Uhr folgende Kirchen geöffnet sein:
Die katholische Kirche St. Josef (Stiftsgarten),
Die katholische Kirche St. Josef (Stiftsgarten),
Quelle: Konnerth
die evangelisch-freikirchliche Kirche (Baustraße),
Quelle: Konnerth
die evangelisch-lutherische Marktkirche (Marktplatz)
Quelle: Konnerth
und die evangelisch-lutherische St. Jacobi Kirche in Salzderhelden (Kirchstraße).
Quelle: Konnerth
In allen vier Kirchen gibt es die Gelegenheit zu einem stillen Gebet, eine Kerze kann angezündet werden – und auch Musik wird in den vier Kirchräumen während der Öffnungszeit erklingen.
„Die Idee bei der Öffnung unserer Kirchen ist, dass Gemeindeglieder nicht die eigene Kirche besuchen, sondern sich auf den Weg zu einer anderen machen“, sagt Pastor Daniel Konnerth. „So könnte es trotz der aktuellen Beschränkungen zu kleinen ökumenischen Pfingstbegegnungen kommen.“
Zum Pfingstfest hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen einen Pfingstbrief geschrieben. Pastorin Annegret Kröger, Pastor Lothar Leinbaum, Pfarrer Ewald Marschler und Pastor Daniel Konnerth beschreiben darin in einer Kurzpredigt, was ihnen Pfingsten bedeutet. Der Pfingstbrief kann bei den Kirchengemeinden angefordert werden. Er wird aber auch auf den Internetauftritten der Kirchengemeinden veröffentlicht. Außerdem kann er am Pfingstmontag in den vier geöffneten Kirchen mitgenommen werden.
