
Die Karwoche ist die letzte Woche vor Ostern. In dieser Woche denken wir an die Zeit, die Jesus in Jerusalem verbracht hat, vom festlichen Einzug an Palmsonntag, über Gründonnerstag, hin zu seiner Kreuzigung an Karfreitag. Am Ostersonntag feiern wir Christi Auferstehung.
Wir begleiten sie in dieser Woche und laden jeden Tag eine kurze Andacht auf die Homepage, zum Nachlesen oder anschauen und anhören.
Den Beginn macht heute Pastorin Anne Schrader.
Gestern war Palmsonntag. Wir haben gehört, wie Jesus in Jerusalem eingezogen ist. Die Menschen haben ihn gefeiert, wie einen Helden. Sie haben Palmenwedel und Kleidung auf den Boden gelegt, damit er darüber reitet wie auf einem roten Teppich.
Heute sein erstes öffentliches Auftreten. Und das war so ganz anders als erwartet.
Lesung Mt. 21, 12-13
„12 Und Jesus ging in den Tempel hinein und trieb hinaus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß die Tische der Geldwechsler um und die Stände der Taubenhändler 13 und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben (Jesaja 56,7): »Mein Haus soll ein Bethaus heißen«; ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.“
Die Menschen hatten erwartet, dass Jesus Wunder tut, wunderbares von Gott erzählt. Das macht er auch alles noch, erstmal sorgt er jedoch für Irritation. Jesus räumt auf. So richtig, er zwingt die Menschen zum Umdenken.
Im Moment, hier bei uns, ist auch alles ganz anders als erwartet. Durch die „Corona-Krise“ haben viele Angst, die Osterfeiern können nicht so stattfinden wie geplant, wir können einander nicht besuchen. Das macht viele traurig und einsam.
Wie gehen wir damit um? Wir müssen umdenken, genauso wie Jesus die Menschen bei der Tempelreinigung zum Umdenken gebracht hat. Wir merken was uns fehlt und was uns wirklich wichtig ist. Der Kontakt mit anderen Menschen, unsere Bewegungsfreiheit.
Jesus hat gezeigt, dass er in Allem bei uns ist. So gehen wir in diese besondere Karwoche. Es ist alles anders dieses Mal. Aber Jesus ist dabei, er geht mit uns. Und so feiern wir am Ende dieser Woche Ostern vielleicht ganz alleine - aber zusammen mit Jesus. Irgendwann einmal feiern wir wieder zusammen, mit anderen Menschen und viel Freude, Jubel und Heiterkeit. Darauf freue ich mich jetzt schon.
Gehen sie behütet in diese Zeit.
Amen.
Wir begleiten sie in dieser Woche und laden jeden Tag eine kurze Andacht auf die Homepage, zum Nachlesen oder anschauen und anhören.
Den Beginn macht heute Pastorin Anne Schrader.
Gestern war Palmsonntag. Wir haben gehört, wie Jesus in Jerusalem eingezogen ist. Die Menschen haben ihn gefeiert, wie einen Helden. Sie haben Palmenwedel und Kleidung auf den Boden gelegt, damit er darüber reitet wie auf einem roten Teppich.
Heute sein erstes öffentliches Auftreten. Und das war so ganz anders als erwartet.
Lesung Mt. 21, 12-13
„12 Und Jesus ging in den Tempel hinein und trieb hinaus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß die Tische der Geldwechsler um und die Stände der Taubenhändler 13 und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben (Jesaja 56,7): »Mein Haus soll ein Bethaus heißen«; ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.“
Die Menschen hatten erwartet, dass Jesus Wunder tut, wunderbares von Gott erzählt. Das macht er auch alles noch, erstmal sorgt er jedoch für Irritation. Jesus räumt auf. So richtig, er zwingt die Menschen zum Umdenken.
Im Moment, hier bei uns, ist auch alles ganz anders als erwartet. Durch die „Corona-Krise“ haben viele Angst, die Osterfeiern können nicht so stattfinden wie geplant, wir können einander nicht besuchen. Das macht viele traurig und einsam.
Wie gehen wir damit um? Wir müssen umdenken, genauso wie Jesus die Menschen bei der Tempelreinigung zum Umdenken gebracht hat. Wir merken was uns fehlt und was uns wirklich wichtig ist. Der Kontakt mit anderen Menschen, unsere Bewegungsfreiheit.
Jesus hat gezeigt, dass er in Allem bei uns ist. So gehen wir in diese besondere Karwoche. Es ist alles anders dieses Mal. Aber Jesus ist dabei, er geht mit uns. Und so feiern wir am Ende dieser Woche Ostern vielleicht ganz alleine - aber zusammen mit Jesus. Irgendwann einmal feiern wir wieder zusammen, mit anderen Menschen und viel Freude, Jubel und Heiterkeit. Darauf freue ich mich jetzt schon.
Gehen sie behütet in diese Zeit.
Amen.
